LEBENSSINN- WEIBLICH, MÄNNLICH

… und neu entdeckt: Sinn- Suche, dem Leben einen Sinn geben – persönliche Reflexion

Warum ist das so wichtig?

David Deida, dem ich seit vielen Jahren auf dem “Weg des wahren Mannes“ folge, differenziert mit Mut zur Polarität zwischen Frau und Mann in der jeweils ihnen eigenen “Essenz“.
Für Frauen ist es die Fähigkeit zur Hingabe, die Fähigkeit zu LIEBEN („Du BIST Liebe“) an ihre Offenheit für das Leben, die ganze Fülle des Lebens und an den ausgewählten (chosen) Mann, und seine Präsenz.

Für Männer liegt der Sinn neben der Bewusstheit des Todes, („grounded in death“) die Leere in der Lebensaufgabe, im “purpose of Life“, den ihm das Leben stellt oder den er sich gewählt hat und der im Übrigen auch wichtiger als jede Beziehung ist.
(Seit Jahren bin ich auf der Suche nach meinem “Sinn des Lebens“. Natürlich gab es immer wieder “Jobs“, ob als Kellner im Studium, als Model- oder Trainings, oder kleinere Beratungsaufträge. aber das war nie das, was ich wirklich zum Lebenszweck erkoren hatte. Es fällt mir schwer, sehr schwer, nach mannigfaltigem Scheitern im Kleinen (Kidś-TV-Stop) wie im Großen, mich für ein Ziel neu zu entscheiden.)
Für DEIDA ist es weiter essentiell, dass sich Partner vom NIVEAU her ergänzen. In dem Masse, wie ein Mann sein Lebensziel kennt und verfolgt, kann ihm eine Frau vertrauen und sich hingeben.
Umgekehrt zieht eine Frau, die zu dieser Hingabe nicht bereit oder fähig ist, zB weil sie spezifisch “männliche Lebensziele“ verfolgt wie Karriereziele, (finanzielle) Freiheit, Selbstbestimmung, einen Mann an, der in seinem Lebensziel oder -Plan unklar ist, oder eben seine spezifisch weibliche Seite “lebt“.
Das hat für beide eine Konsequenz: Beide können sich nun nicht mehr beschweren über fehlende Männlichkeit beim Mann oder fehlende Hingabe bei der Frau ohne sich gleichzeitig die Frage gefallen lassen zu müssen, in wie weit man selber seine Männlichkeit (auf ein Ziel fokussiert) oder Weiblichkeit (Hingabe) lebt.

Bei Prof. Hartmut Rosa sehe ich nun einen Bogen zwischen den beiden Ansätzen. In seinem Konzept der “Resonanz“ (Vortrag “Sinnsuche und Resonanzbedürfnis“) spielt er quasi mit der Idee, indem er der Frage nach dem Lebenssinn die (philosophische) Schwere nimmt. Und es ist auch erleichternd für mich, von der Maximierung der Reichweite abzusehen. (Gerade mit ResearchUp.eu wollte ich konkret für Technik- Studenten die “Welt-Reichweite“ erweitern. Aber ich habe nie Aufwind unter den Schwingen gespürt, keinen Hauch!)