Wer profitiert von der Krise?

Natürlich, die Banken. Weil allen Staaten das Steueraufkommen zur Leistung ihrer Verpflichtungen nicht reicht, müssen sich alle Staaten immer wieder, immer höher neu verschulden. Übrigens AUCH, um die Zinsen aus früheren Krediten bezahlen zu können, nehmen die Staaten, Länder und Gemeinden bei Banken Kredite auf. Dafür müssen sie Zinsen zahlen.
Woher nehmen sie das Geld? Vom Steuerzahler. (Oder von den neuen Schulden.) Mit wachsenden Schuldensummen steigen natürlich auch die Zinsausgaben, die mittlerweile ca. 1/3 der Staatsausgaben ausmachen.
Der Rest geht für Personalausgaben und Soziallausgaben drauf: 96.000 Bedienstete der Bundesanstalt für Arbeit verwalten das Budget für die Arbeitslosen. Erstere zahlen, soweit sie keine Beamten sind, auch Steuern, klar. Aber im Wesentlichen zieht sich ein weiterer, tiefer werdender Graben durch die Wirtschaft: nicht nur, dass die Alten auf Kosten der Zukunft der Jungen leben, die Hartzer auf Kosten der Arbeitenden, gewerkschaftlich Organisierte und Geschützte gegen Arbeit Suchende, Steuerempfänger- unten (HartzIVler) und oben- Beamte, höhere Angestellte des öff. Dienstes, einerseits, und SteuerZAHLER andererseits.
Die Folge: für die normal, in der freien Wirtschaft arbeitenden Steuerzahler bleibt am Ende des Monats nicht mehr genug übrig: bekommt der Durchschnittsverdiener ein zweites Kind, rutscht er wegen der Steuern, Sozialversicherungsabgaben, Gebühren und Mietnebenkosten mit Leichtigkeit unter die Armutsgrenze. Beamte, Politiker wollen ja SO nicht leben.
Denen geht dabei der Blick für die Sorgen und Nöte der arbeitenden Bevölkerung völlig verloren, wie sich auch umgekehrt der Arbeiter nicht vorstellen kann, in welch materiell gesicherten und vergleichsweise sorgenfreien Verhältnissen der Staatsdiener heute lebt. Der Trucker, der mit 1.900 brutto (!) auskommen muss, sieht sich einem Staat gegenüber, der zwar seine Bediensteten vergleichsweise fürstlich entlohnt, aber dafür nur mangelhaft leistet. Und es sind ja nicht nur die milliardenteuren Planungsfehler wie BER oder Kassel Calden, sondern der Bürger leidet viel mehr unter dem ganz normalen Verwaltungsirrsinn:

Justizversagen im Straf- (Mollath, Arnold, Kachelmann…) und Familienrecht
http://agensev.de/wp-content/uploads/vom-Rechtsstaat-zum-Faustrechtsstaat.pdf

Im gesamten Schulwesen:
http://www.huffingtonpost.de/2013/11/08/lehramt-prufung_n_4242459.html

Erzwungene Sexualisierung von Kindern. Wer sich weigert, wird eingesperrt:
http://www.medrum.de/content/8-tage-erzwingungshaft-fuer-vaeter-von-9-und-11-kindern

… bei horrender Überbezahlung und Vollversorgung
http://www.welt.de/wirtschaft/article117209612/Beamte-koennen-ueber-Rentner-Vermoegen-lachen.html

Und leichzeitiger Minderleistung wg. Kranken- Höchststände

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/krankenstand-berliner-beamte-fehlen-fast-zwei-monate-im-jahr-a-879814.html

.. nicht zu vergessen die Anzeigen gegen mehr als 100 Jugendämter bei der EU Menschenrechtskommission…

… All das VERLANGT eigentlich eine eine Umstellung auf leistungsgerechte Bezahlung, Abschaffung von Beamtenprivilegien und, wie o.g. eine massive Leistungs- Qualitätsoffensive im öff. Dienst. Ist etwas ähnliches absehbar?
Keine Chance. Die Privilegien sind un- an- tast- bar! Beispiel: die Höhe der Beamtenpensionen richten sich nach den letzten Netto- Bezügen. Das mag den Rentner verwundern, bei ihm werden nämlich seine Verdienste zu Lebzeiten gemittelt. Weswegen er im Schnitt 38% seines letzten Netto- Bezugs als Rente bezieht. Nicht so der fleissige Beamte: bei ihm sind’s ca. 72%. Es ist also nicht nur das ungerecht verteilte Vermögen. Im Alter, es ist auch das Alterseinkommen, das zu Lasten der Allgemeinheit ungerecht verteilt ist. Soziale Gerechtigkeit, Solidarität, Angleichung? UNDENKBAR! Fragen Sie mal den Beamtenbund, „spaßeshalber“! Einer schuftet in diesem Augiasstall- seit Jahrzehnten, vergeblich: http://www.taz.de/!65118/

Neben den Banken profitieren Beamte, Juristen und Politiker vom Irrsinn des Systems- und das System meint natürlich die rechtliche Struktur, denn all das ist rechtsstaatlich und unantastbar- von höchsten Finanz-, Verwaltungs- und Verfassungsgerichten so gewollt und wiederholt so bestätigt.
Wir haben: Keine Chance. Verwaltung und Politik agieren wie der Adel bis 1789. Der war auch nicht abwählbar, da gab es nur die radikale Lösung.
So lange aber das Schulden machen noch funktioniert, braucht sich der „Adel“ noch keine Sorgen zu machen. Noch.

2 Gedanken zu „Wer profitiert von der Krise?“

  1. Letzt endlich wird das männlichge Prinzip, sich mit Gewalt wieder dursetzen müssen, da ist es auch besonders Effektiv.

    Die Söhne ohne Väter, werden diese Generation sein!

    Bekümmern wie un s nicht einer Negativliste von irgendwelchen Konzernen, sondern erstellen wir eher eine Positivliste!

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